Die Klasse 6a setzte sich im Deutschunterricht mit der Sage von Morpheus und den Lotusessern auseinander.
Odysseus landet mit seinen Männern völlig erschöpft an der Küste Lybiens, wo die Lotusesser leben. Die Lotusblume ist ein starkes Schlafmittel. Morpheus, der Gott des Schlafes, reist nachts um die Welt und schickt den Menschen Träume. Sein Vater Hypnos wollte, dass die Träume düster und grau sind, als Vorgeschmack auf den Tod. Persephone, die Tante von Hypnos, schenkt Morpheus aber Farben, die er in die Träume malen kann. Sie ist der Meinung, der Schlaf der Menschen solle erholsam und schön sein.
Als Odysseus und seine Männer am Strand entkräftet einschlafen nach der langen Reise von Troja, liest Morpheus ihre Träume und ist entsetzt, da sie vom Kampf, Tod und Verderben träumen. Mit Hilfe der gastfreundlichen Lotusesser, die ganze Berge von Lotusblumen um die Schlafenden auftürmen, so dass die Männer kaum erwacht von den Blumen essen und gleich wieder einschlafen wegen ihrer berauschenden Wirkung, schenkt er ihnen schöne Träume. Nur Odysseus lässt er seine furchtbaren Träume, da er der Anführer ist. Als Odysseus erwacht, sieht er alle seine Männer schlafen und kann sie nicht wecken. Er erkennt, dass es an den Blumen liegen muss und schleppt alleine und mit übermenschlicher Kraft seine Gefährten auf die Schiffe und segelt mit ihnen davon.
Die Klasse hat zunächst Bilder von dieser Götter- und Heldensage von Homer gemalt und dann Szenen mit mitgebrachten Requisiten nachgespielt.
Birgit Balk
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